Die negativen Seiten
Gefahr des Missbrauchs
Mittels PID kann nicht nur nach schweren Erbkrankheiten gesucht, sondern es können auch genetischen Dispositionen (Anlagen) oder das Geschlecht des Embryos erkannt werden. Ohne Zweifel besteht die Gefahr des eugenischen Missbrauchs.
Medizinisch riskant
Auch bei jenen Paaren, die auf normalem Weg Kinder bekommen können, müssen Embryonen künstlich (in vitro) erzeugt werden. Die gesundheitlichen Risken für Mutter und Kind sind bei der künstlichen Befruchtung im Vergleich zu einer natürlich entstandenen Schwangerschaft erhöht.
Kinder nicht verzwecken!
Wird mittels PID ein “Retterkind” ausgewählt, wird das Kind vom Subjekt zum Objekt. Es hat seine Daseinsberechtigung nicht als “Person” an sich. Schon vor der Zeugung werden medizinische Eingriffe beschlossen, die für dieses Kind selbst von keinerlei Nutzen und mit der Gefahr von Komplikationen verbunden sind.